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#WeRemember

Shoahgedenken am 27. Januar

25.01.22 –

 

„Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig (…) eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken (…) und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“

(Roman Herzog 1996)

 

Gedenken an die Opfer des Holocaust und historische Verantwortung sind seit Anbeginn ein zentrales Anliegen von uns Grünen. Deshalb haben wir uns seit den achtziger Jahren auch immer wieder um die Aufarbeitung der Geschichte des Kalmenhofs bemüht.

Wir freuen uns, dass die Stadt Idstein sich in diesem Jahr erstmals an der weltweiten Kampagne „#WeRemember“ beteiligt. Zu dieser Aktion ruft der Jüdische Weltkongress gemeinsam mit der UNESCO jedes Jahr anlässlich des Shoahgedenktages am 27. Januar auf.  Noch bis zum 27. Januar 2022 wird bei Einbruch der Dunkelheit der Schriftzug „#WeRemember“ auf das Idsteiner Rathaus projiziert .

Als weitere Geste und stellvertretend für alle im Holocaust gedemütigten, vertriebenen oder ermordeten Menschen wird die Stadt am Donnerstag, 27. Januar 2021 an den Stolpersteinen in Idstein weiße Rosen niederlegen – coronabedingt ohne Öffentlichkeit. Der 27. Januar wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen zum Gedenken an den Holocaust eingeführt, es ist der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau.

In Idstein hat sich 2018 der Verein „Gedenkort Kalmenhof e.V.“  gegründet, um eine würdige Erinnerungsarbeit für die Opfer der hundertfachen Krankenmorden auf dem Kalmenhof in Idstein sicherzustellen..

Der im Jahr 2016 öffentlich gewordene Versuch des LWV Hessen, das ehemalige Kalmenhof-Krankenhaus, Tatort der Verbrechen, gewinnbringend zu veräußern und die damit verbundene Geschichte dem Vergessen anheim zu geben, war ausschlaggebend für die Vereinsgründung.

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, im ehemaligen Kalmenhof-Krankenhaus einen Ort zu schaffen, der die Opfer des NS-Terrors  in den Mittelpunkt der Erinnerungsarbeit rückt. Biografien sollen erforscht und öffentlich gemacht werden. Am 27.1. werden drei neue Lebensläufe von Opfern auf der kürzlich relaunchten Homepage des Vereins  www.gedenkort-kalmenhof.de veröffentlicht.
 

 

 

 

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