Newsletter bestellen?

Anmelden

Anmelden

Newsletter

Dies ist eine Demo: Es werden kein Newsletter versendet.

×

Endlich: Klimaschutz-Manager:in für Idstein

Leider hat´s nur zur halben Stelle gereicht ;((

03.03.21 –

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben wir zur Kenntnis genommen, dass endlich die halbe Stelle für das Klimaschutzmanagement in Idstein von der Stadtverwaltung ausgeschrieben worden ist.

Eine volle Stelle­­­ für das Klimaschutzmanagement in Idstein wurde von uns seit nunmehr über 10 Jahren regelmäßig beantragt, aber stets von Mehrheiten der CDU, FWG und FDP abgelehnt – und dies, obwohl die Stelle fast vollständig durch hohe Bundeszuschüsse finanziert worden wäre. „Auch das schon vor Jahren beschlossene Klimaschutzkonzept der Stadt Idstein sah diese Stelle vor“, so Annette Reineke-Westphal, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtparlament.

Doch erst bei den Beratungen für den Haushalt 2021 hat sich angedeutet, dass angesichts von Fridays For Future und nicht mehr zu leugnenden Anzeichen für den Klimawandel bei den genannten anderen Fraktionen ein Bewusstseinswandel stattgefunden hat. „Es ist sehr bedauerlich, dass sie immer noch nicht bereit sind, der grünen Forderung nach einer Vollzeitstelle zuzustimmen“, so die Grünen-Fraktionsvorsitzende Annette Reineke-Westphal. „Um endlich wenigstens eine kleine Verbesserung zu erreichen, haben wir dem Kompromissantrag zugestimmt, dass eine halbe Stelle geschaffen wird.“

„Der Klimawandel ist längst in vollem Gange“, so Martin Stappel, unser Klimaexperte: „Die Zeit drängt, jedes Jahr zählt und die vielen Jahre, in denen der Grünen-Antrag auf Einrichtung eines Klimaschutzmanagements regelmäßig abgelehnt wurde, waren verlorene Jahre für den kommunalen Klimaschutz in Idstein. Wer die Erfordernisse bei der Arbeit in kommunalen Verwaltungen kennt und die Maßnahmenkatalog aus dem Klimaschutzkonzept wirklich umsetzen will, weiß, dass wir alleine in Idstein problemlos zwei volle Stellen besetzen könnten – stattdessen bekommen wir nur eine halbe, deshalb das weinende Auge.“

Wir hoffen jetzt auf eine schnelle Stellenbesetzung und werden die Arbeit der oder des Klimaschutzbeauftragten konstruktiv unterstützen. „Und wir fordern die Fraktionen, die bis 2019 die Einrichtung einer Stelle für das Klimaschutzmanagement immer abgelehnt haben, auf, das ebenfalls zu tun“, so Reineke-Westphal.

Es bleibt zu hoffen, dass alle, die sich jetzt im Kommunalwahlkampf einen umweltfreundlichen und klimsgerechten Anstrich geben, dies nach dem 14. März einlösen.

Wie heißt es so richtig: „Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat!“

Diese Website ist gemacht mit TYPO3 GRÜNE von Dirk Wildt. Hosting und Wartung Meinhardt Verlag und Agentur