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Zum Gedenken an die Opfer des Anschlags von Hanau

19.02.21 –

19. Feb. 2021 – Wir erinnern an die Menschen, die vor einem Jahr durch den rassistischen Anschlag in Hanau ums Leben kamen. Sie waren Bürgerinnen und Bürger unseres Landes und lebten wie wir im Rhein-Main-Gebiet. Und wir erinnern an das Versprechen, das danach gegeben wurde: Rassismus in der Gesellschaft – endlich! – auf allen Ebenen zu bekämpfen.

  • Gökhan Gültekin, 37 Jahre, wurde in Hanau geboren. Seine Eltern stammen aus Kurdistan und leben seit 1968 in Hanau. Er war gelernter Maurer.

  • Sedat Gürbüz, 29 Jahre, war einer der Teilhaber der Shishabar, in der viele der Opfer starben.

  • Said Nesar Hashemi, 21 Jahre, war Deutsch-Afghane und wuchs in Hanau auf. Er war ausgebildeter Maschinen- und Anlagenführer.

  • Mercedes Kierpacz, 35 Jahre, war eine deutsche Romni mit polnischen Wurzeln. Sie arbeitete in der Bar und hinterlässt zwei Kinder.

  • Hamza Kurtović, 22 Jahre, wurde wie sein Vater und seine drei Geschwister in Deutschland geboren. Ihre Vorfahren stammten aus dem ehemaligen Juguslawien. Er hatte gerade seine Ausbildung abgeschlossen.

  • Vili Viorel Păun, 22 Jahre, war ein Rom aus Rumänien und das einzige Kind seiner Eltern. Er kam als 16-Jähriger nach Deutschland, um Geld für eine medizinische Behandlung seiner Mutter zu verdienen. Er arbeitete bei einem Kurierdienst.

  • Fatih Saraçoğlu, 34 Jahre, war drei Jahre zuvor aus Regensburg nach Hanau gezogen.

  • Ferhat Unvar, 23 Jahre, wurde als Kind kurdischer Eltern in Deutschland geboren. Er hatte gerade eine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur abgeschlossen.

  • Kaloyan Velkov, 33 Jahre, war ein Rom aus Bulgarien und lebte seit zwei Jahren in Deutschland und betrieb eine Bar neben der Shishabar, in der viele Opfer starben. Er hinterlässt einen kleinen Sohn.

     

Der Täter war deutschen Behörden seit Jahren mit paranoiden Wahnvorstellungen aufgefallen. Es bleibt ungeklärt, warum er trotzdem seit 2002 legal Waffen besitzen konnte, warum in der Tatnacht Notrufleitungen fehlten, die Notrufzentrale unterbesetzt sowie Notausgänge einer Bar verschlossen waren.

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