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Erstmals GRÜNE Ortsvorsteher in Idstein

12.05.21 –

Bei der konstituierenden Sitzung des Ortsbeirats Idstein-Kern am 11. Mai wurde mit Dr. Olaf Brünger erstmals ein grüner Ortsvorsteher gewählt. „Mich freut, dass die Wahl einstimmig erfolgte, das ist ein gutes Zeichen für eine konstruktive Zusammenarbeit“, meint der 60-jährige Diplom-Informatiker. „Blockbildung würde unserer Arbeit schaden, im Ortsbeirat geht es darum, lebendige Diskussionen zu führen.“  

Bei der Ortsbeiratswahl im März wurde Bündnis90/DIE GRÜNEN in Idstein-Kern mit 32 Prozent zur stärksten Partei. „Mit Thomas Heydemann, Paul Pokoyski und Gert Richter sind wir zu viert in dem 13-köpfigen Gremium“, freut sich der aus Kettwig stammende zweifache Vater. „Mehr Klimaschutz ist mir persönlich sehr wichtig, aber es geht im Ortsbeirat auch darum, das Miteinander zu stärken. Ich werde mich für das Zusammenleben aller in Würde und Freiheit –  ohne Hass und Missgunst – einsetzen“, umreißt Dr. Brünger seine Ziele. Ebenfalls einstimmig wurde Karin Eichel von der SPD zu seiner Stellvertreterin gewählt.

Bei der zeitgleich in Wörsdorf stattfindenden konstituierenden Sitzung des dortigen Ortsbeirats konnten DIE GRÜNEN ebenfalls punkten. Die 54-jährige Dipl. Betriebswirtin Silke Bohrer wurde zur stellvertretenden Ortsvorsteherin gewählt. „Ich unterstütze die Ortsvorsteherin Pia Dettloff (SPD) sehr gerne. Uns neun Mitgliedern im Ortsbeirat Wörsdorf liegt die Entwicklung unseres Stadtteils am Herzen. Ich freue mich besonders, dass mit Jona Denninger ein junger Grüner mit im Team ist“, betont die zweifache Mutter. In Wörsdorf erreichten CDU und SPD  beide um die 33 Prozent, DIE GRÜNEN wurden mit 21 Prozent drittstärkste Kraft. „Ich möchte mit dafür sorgen, dass in Idstein das Geld sinnvoller, nachhaltiger und zukunftsfähiger in den Bereichen Verkehr, Wirtschafts-, Stadtentwicklung, Digitalisierung, Soziales, Umwelt, Kultur, Sport und in die Jugend investiert wird“, erklärt Silke Bohrer, die als Stadtverordnete auch im Stadtparlament sitzt. „Idstein wird Stück für Stück grüner, das ist ein gutes Zeichen“, fassen die grünen Ortsbeiratsmitglieder zusammen.

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