KLIMA RETTEN JETZT!
300 Teilnehmende beim Klimastreik in Idstein
25.09.21 –
Zum Klimastreik am 24. September 2021 war in Idstein erst kurzfistig mobilisiert worden, dennoch kamen mehr als 300 Menschen auf dem Löherplatz zusammen. Sowohl die Redner:innen als auch die Plakate machten deutlich: Die nächsten vier Jahre sind richtungsweisend, und wir brauchen eine starke Klimapolitik. Vor der Bundestagswahl sollte nochmals ein überdeutliches Signal für eine Wende in der Klimapolitik gesendet werden.
»In Idstein sind 300 Teilnehmende ein deutliches Zeichen, wie wichtig dieses Thema ist. Eine Kundgebung mitten am Arbeitstag war für viele ungünstig, das weiß ich. Aber wir sind froh, dass wir es gewagt haben, den Protest auch in der Provinz zu tragen und dass unsere Direktkandidatin für das Bundestagsmandat, Dr. Anna Lührmann, sich frei machen konnte, um nochmals zu uns zu sprechen«, meint Kerstin Meinhardt, die Initiatorin des Idsteiner Klimastreiks.
Martin Rabanus, der Kandidat der SPD für das Direktmandat, hielt ebenfalls eine Rede. Den Auftakt machten Dr. Gudrun Lichtblau-Honermann (BUND Idstein – Waldems). Für die LINKE im Rheingau-Taunus-Kreis sprach Jason Wilhelmi. Nach dem Beitrag von Thomas Meinhardt (Idsteiner Friedensbündnis und pax christi Rhein-Main) sorgte Annette Reineke-Westphal nochmals für Stimmung, indem sie den Ruf der Fridays For Future-Bewegung skandierte: »Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zufunft klaut.«
Bundesweit wurde in mehr als 470 Städten demonstriert. Große Kundgebungen mit zig-Tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern fanden in Hamburg, München und Köln statt. In der Bundeshauptstadt waren über 200.000 Demonstranten auf der Straße, um für einen effektiven Klimaschutz und einen sofortigen Ausstieg aus der Verbrennung fossiler Energieträger einzutreten. Dort sprach die Begründerin der Fridays-For-Future-Bewegung Greta Thunberg. Sie betonte in ihrer Rede, dass die politischen Parteien nicht genug für den Klimaschutz täten. Sie warf Deutschland vor, weltweit der viertgrößte CO2-Emittent zu sein. „Mit 80 Millionen Menschen ist das schon eine Leistung“. Deutschland sei somit einer der größten „Klima-Schurken“. Sie schloss mit den Worten: „Wir wollen Veränderung, wir verlangen Veränderung, und wir sind die Veränderung!“
Die Kundgebung in Idstein unterstützten:
- Arbeitskreis Mission – Entwicklung – Frieden der Katholischen Pfarrei St. Martin im Idsteiner Land
- BUND Ortsgruppe Idstein – Waldems
- Idsteiner Friedensbuendnis
- pax christi Rhein-Main Regionalverband Limburg-Mainz
- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Idstein
- DIE LINKE – Kreisverband Rheingau-Taunus
- SPD Idstein
- ULI Unabhängige Liste Idstein