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Großflächig sterben Buchen ab

DESHALB #KlimaschutzJETZT! – GRÜN wählen

13.08.21 –

Wir brauchen JETZT konsequenten Klimaschutz!

Idstein ist eine Stadt mit großen Waldgebieten, das macht ihren besonderen Reiz aus. Doch unserem Wald geht es nicht gut. Die Folgen der Klimakrise sind nicht zu übersehen und die Bilder der Waldschäden erschreckend. In naturfernen Nadelmonokulturen aus Fichten und Kiefern sind die Folgen der Trockenheit anhand der großflächigen Borkenkäferkalamitäten bereits schon länger für jede und jeden sichtbar. Jetzt hören wir von unseren Forstleuten, dass auch die Buchen weit schlimmer geschädigt sind, als bisher angenommen. Nach den drei heißen und trockenen Sommern sind die Buchen im Stadtwald Idstein in schlechtem Zustand. Daran ändert auch dieser nasse Sommer nichts. In der Tiefe des Bodens kommt nichts an. Überall zeigen Buchen Kronenverlichtungen, einzelne Bäume sterben bereits ab. Östlich und westlich des „Siebenhügelwegs“ zwischen A3 und B275 auf einer Fläche von ca. 200 ha ist die Schadensentwicklung deutlich fortgeschritten. Dort sterben diese wertvollen Laubbäume großflächig ab. Allein aus Gründen der Verkehrssicherheit werden aus Sicht des Forstamts in den nächsten Jahren hunderte Bäume gefällt werden müssen.

Die Zeit des Aussitzens ist vorbei

Idstein ist mit 3.800 Hektar Wald der viertgrößte Waldbesitzer in Hessen.  Unser Waldgebiet reicht bis nach Wiesbaden. Für viele von uns ist es selbstverständlich, sich bei Spaziergängen und Wanderungen im Wald zu erholen. Wir genießen die Ruhe, die gute Luft und das Grün. Aber die Frage ist: Wie lange geht das noch? Während die Union gerne von Heimat spricht, stirbt der heimische Wald vielerorts, ohne dass die Bundesregierung dieses Problem tatkräftig und kompetent angeht. Die Schäden sind alarmierend, denn wir brauchen die Wälder. Sie sind wichtige Wasserspeicher, Luftfilter, und Lebensraum für unzählige Pflanzen und Tiere. Sie sind die Lungen unseres Planeten und wichtige Verbündete beim Klimaschutz, denn sie können Kohlenstoffdioxid (CO2) schlucken. Wälder schützen uns und können Hochwassergefahren mindern. Und nicht zuletzt liefern Wälder den wichtigen nachwachsenden Rohstoff Holz. In früheren Jahren hat der Idsteiner Wald uns Einnahmen beschert. Nun hören wir, dass wir uns davon verabschieden müssen, dass der Forst jährlich 100.000-300.000€ abwirft. Wenn der Wald mit einer schwarzen Null in unseren Haushalt eingehen würde, wären wir gut bedient. Wichtige Jahre, in denen wir hätten handeln müssen, sind verloren!

Der Zustand des Waldes ist keine Überraschung! Seit Jahren warnen die Fachleute, dass unsere Wälder nicht gewappnet sind für die Folgen der Klimakrise. Nur noch ein Fünftel der Bäume in Deutschlands Wäldern ist noch gesund. Die Waldverlustfläche in Deutschland ist inzwischen größer als das Saarland. 

Wir GRÜNE stehen für den Schutz des Waldes. Nur etwa 7% unseres Idsteiner Waldes werden derzeit nicht bewirtschafte, das muss sich ändern. Nur so hat der Wald eine reelle Chance! Wir stehen für eine FSC-Zertifizierung, bei der mindestens 10% der Waldflächen unbewirtschaftet bleiben. Der notwendige Waldumbau aufgrund des Klimawandels muss transparent und unter Beteiligung der Naturschutzverbände erfolgen. Die Stadt als Eigentümerin muss jährlich einen allgemeinverständlichen Bericht zur Waldbewirtschaftung erstellen.

Wir stehen für Klimaschutz ohne WENN und ABER – JETZT!

Der bereits heute besorgniserregende Waldzustand zeigt die Notwendigkeit eines konsequenten Klimaschutzes auf. Wir haben wegen der Untätigkeit der Bundesregierung kaum noch eine Chance das Pariser Klimaziel zu erreichen. Deshalb laufen die Wälder Gefahr, mit der Anpassung an die neuen klimatischen Bedingungen überfordert zu werden.   Schneller und umfassender Klimaschutz ist essenziell für einen langfristigen Waldschutz und die Sicherung unseres Naturerbes.

Die Parteien, die die wichtige Zeit seit dem Pariser Klimaschutz-Abkommen im Jahr 2015 mit Nichtstun vergeudet haben, müssen bei der Wahl am 26. September die Quittung bekommen! Nur wer GRÜN WÄHLT, stimmt für konsequenten Klimaschutz!

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