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Baustelle Schwimmbad

Besuch der Idsteiner Grünen-Fraktion im Tournesol

11.02.22 –

Die Fraktion B´90/Die Grünen hat am 9. Februar auf Einladung von Gerhard Dernbecher die Baustelle des Idsteiner Tournesol-Bades besucht. »Der ehemalige Stadtrat Gerhard Dernbecher ist ein Bauexperte, wir gratulieren ihm zu seiner neuen Aufgabe als Geschäftsführer der Idsteiner Sport- und Freizeitanlagen GmbH und setzen große Hoffnungen in ihn«, meinte der Fraktionsvorsitzende der Idsteiner Grünen, Timo Müller, bei dem Besuch.

Insgesamt zeigten sich die Stadtverordneten angesichts des hohen Sanierungsbedarf erschüttert. »Das ist hier quasi ein Rohbau ist«, stellt Paul Pokoyski nüchtern fest. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzender sieht sich in der Haltung seiner Fraktion bestätigt. »Wir haben im letzten Jahr mehrfach darauf hingewiesen, dass fundierte Informationen vor der Entscheidung über die Übernahme einer städtischen Bürgschaft in Höhe von 16,5 Millionen Euro auf den Tisch müssen.« Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kerstin Meinhardt ergänzt: »Zahlen und klare Informationen haben die Stadtverordneten der Grünen auch schon in der vorherigen Legislaturperiode gefordert – allerdings leider vergeblich! Wir Idsteiner Grüne haben immer mit Nachdruck für ein Schwimmbad in Idstein plädiert. Es gehört aus unserer Sicht in einer Stadt wie Idstein zur Daseinsvorsorge, zumal im Kreis keine vernünftigen Alternativen bereitstehen. Wir haben allerdings immer auch deutlich gemacht, dass wir nicht um jeden Preis nach dem Prinzip ›Augen zu und durch‹ alles mittragen werden, um ein Bad zu ermöglichen.« Sie und Paul Pokoyski erinnern daran, dass im Juni letzten Jahres der Magistrat mit der Forderung, eine neue Bürgschaft zu übernehmen, an sie als gerade neu gewählte Stadtverordnete herangetreten sei. »Wir wollten Alternativkonzepte vorgelegt bekommen, den Bedarf diskutieren, die Bürgerschaft einbeziehen und vor allem wissen, weshalb nach einer so kurzen Betriebsdauer ein so massiver Schaden zur Sanierung anstand. Es darf doch nicht sein, dass wir in zehn Jahren erneut vor einer Bauruine stehen. Aber aussagekräftige Zahlen und Analysen: Fehlanzeige «

Bei der Besichtigung der Baustelle wurde deutlich, dass viel »Pfusch am Bau« bei der Erstellung des Bades getrieben worden war. Zum Beispiel bemängelten die Sanierer nicht vorhandenen Verklebungen und Verfugungen, wodurch es zum Wassereintrag und in der Folge zu Korredierungen tragender Bauteile gekommen sei. Auch der Brandschutz und Teile der Technik seien nicht mehr zeitgemäß. 45% der Investitionskosten – so erfuhren die Stadtverordneten – würde in die Technik im Keller gehen. »Immerhin wird Idstein ein modernes, attraktives Bad haben, wenn – wie erhofft – Ostern 2023 das Tournesol wieder eröffnet wird«, freut sich Kerstin Meinhardt.

Der Ortsvorsteher von Idstein Kern, Olaf Brünger, bedauert, dass nach derzeitigen Einschätzungen in diesem Sommer der Außenbereich nicht wie im vergangenen Jahr temporär geöffnet werden kann. »Aber immerhin sieht es so aus, als würden wir nach der langen Zeit ohne Schwimmbad dann zumindest mit einem attraktiven Bad mit fortschrittlichen Energiekonzept entschädigt werden.« Timo Müller meint abschließend: »Wir sind sicher, dass der Informationsfluss bezüglich des Standes der Baumaßnahme mit Gerhard Dernbecher sehr gut laufen wird. Er weiß aus langjähriger Erfahrung als Stadtverordneter der FWG wie wichtig Transparenz ist. Bisher war es für uns nicht einfach, hinter die Kulissen der Sanierung zu blicken. « Seine Kollegin Kerstin Meinhardt dankte Gerhard Dernbecher ausdrücklich dafür, dass er sich dieser gewaltigen Aufgabe stellt.

 

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