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Wir sorgen uns um die zukünftige Wasserversorgung

Anträge an die Idsteiner Stadtverordnetenversammlung

01.09.20 –

Die Idsteiner Grünen-Fraktion hat zur laufenden Sitzungsrunde zwei Anträge zur Sicherung der zukünftigen Trinkwasserversorgung eingebracht. Im ersten Antrag wird der Magistrat gebeten, ein Konzept zum Management von Trinkwassernotständen zu erarbeiten und der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen. Darin sollen Kriterien für die Feststellung eines Trinkwassernotstands, die möglichen Maßnahmen zu dessen Eindämmung sowie die Formen der Information der Bevölkerung dargestellt werden. „Wir Grüne wollen damit erreichen, dass beim Auftreten weiterer langanhaltender Trocken- und Dürreperioden die Grundwasserreserven und die Trinkwasserversorgung gewährleistet werden können und nicht wie in der Nachbargemeinde Waldems und anderen Taunusgemeinden problematische Situationen entstehen oder gar der Trinkwassernotstand ausgerufen werden muss“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Martin Stappel. Damit wollen die Grünen erreichen, dass Stadtverwaltung und Bevölkerung auf mögliche Schwierigkeiten bei der Trinkwasserversorgung vorbereitet sind und allen bekannt und bewusst ist, mit welchen Einschränkungen im Notfall zu rechnen wäre.

Mit dem zweiten Antrag möchte die Idsteiner Grünen-Fraktion erreichen, dass ein kommunales Wasserkonzept erarbeitet wird, mit dem Ziel, die Versorgung Idsteins weitestgehend aus eigener Wasserförderung zu gewährleisten. Dazu sollen die Erhöhung der Förderkapazität bestehender und die Reaktivierung stillgelegter Brunnen und Schürfungen, die Suche nach möglichen neuen Brunnenstandorten und der zukünftige Trinkwasserbedarf geprüft werden. Zusätzlich sollen die Möglichkeiten von Trinkwassereinsparungen sowie die Ausstiegsmöglichkeiten aus bestehenden Verträgen für Fremdwasserbezug untersucht werden. Ein solches Konzept kann bei Einhaltung der Förderrichtlinien vom grün geführten Hessischen Umweltministerium gefördert werden. „Idstein sollte bei der Trinkwasserversorgung so eigenständig wie möglich werden und nicht von anderen Kommunen und Wasserverbänden außerhalb des Idsteiner Landes abhängig bleiben“, unterstreicht die Fraktionsvorsitzende Annette Reineke-Westphal. „Die eigene Wasserversorgung ist ein unverzichtbarer Grundstein für ein gutes Leben der Bevölkerung. Idstein muss hier schnell den Anforderungen des fortschreitenden Klimawandels gerecht werden und verlässlich die Versorgung seiner Bürgerinnen und Bürger auch für die Zukunft sichern.“

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