An der Mahnwache am 5.12. auf dem König-Adolf-Platz anläßlich der Menschenrechtsverletzungen im Iran nahmen mehr als 90 Idsteinerinnen und Idsteiner teil. Aufgerufen zur Kundgebung hatten "Idstein bleibt bunt" und das "Idsteiner Friedensbündnis".

Seit dem gewaltsamen Tod einer jungen iranischen Kurdin Mitte September reissen die Proteste im Iran nicht ab. "Die gewaltsame Unterdrückung der Menschen im Iran geht auch uns an. Gewalt kann kein Mittel der Politik sein!“, erklärt Rolf Byron, 1. Vorsitzender des Netzwerks ”Idstein bleibt bunt“ bei der Veranstaltung.

”Die Situation im Iran kann uns nicht kalt lassen, deshalb gehen wir trotz winterlicher Temperaturen auf die Straße", betonte Kerstin Meinhardt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Idsteiner Grünen. Sie hatte die Veranstaltung als Vertreterin des Idsteiner Friedensbündnisse mit vorbereitet und freute sich über die breite Teilnahme an der Solidaritätskundgebung. Sie verweist auf die Informationsveranstaltung am 21. Januar um 19. Uhr im Evangelischem Gemeindehaus bei der ausführlich diskutiert werden kann über die Situation im Iran und die Möglichkeit der deutschen Zivilbevölkerung, die Protestierenden im Iran zu unterstützen. "Die mutigen Frauen und Männer, die für Freiheit in ihrem Land auf die Straße gehen, brauchen unsere Unterstützung. Lassen wir sie nicht alleine!"