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Alternative Trassenführung sinnvoll? Wir sagen NEIN!
26.09.20 –
"Ultranet", so heißt die geplante Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung, die im Rahmen des Netzentwicklungsplans diskutiert wird. Da die geplante Trasse auch durch Idstein läuft, fragen sich viele, wie die ins Gespräch gebrachte alternative Trassenführung (A3-Westvariante) zu beurteilen ist.
Ein Kriterium ist der Waldverlust. Martin Stappel hat untersucht, wie sich beide Streckenführungen diesbezüglich auswirken. Die ursprüngliche Trassenführung, die vom Magistrat der Stadt Idstein und einvernehmlich von der StVV eingebracht wurde, nämlich die Parallelverlegung bei Wörsdorf zur anderen Überlandleitung und Wegverlegung am Gänsberg auf der Freifläche (außerhalb des Waldes) brächte 0 ha Waldverlust (in Worten: Null Hektar Waltdverlust)
Die A3-Westvariante bedeutet – je nach Annahme der Trassenbreite und eventueller Mitverlegung der anderen Trasse – einen Waldverlust zwischen 34 und 80 Hektar!!!
Angesichts der Tatsache, dass im Stadtwald die Fichte komplett ausgefallen ist und die Buche durch Viren mehr als bedroht ist, müssen wir um jeden einzelnen Baum kämpfen! Wir haben eine gute – die Menschen entlastende – Alternative OHNE Waldverlust.